Urologische Praxis Halle Dr. Heise

Harnsteine

Harnsteine – auch als Nieren-, Harnleiter- oder Blasensteine bekannt – sind kristalline Ablagerungen, die sich im Harntrakt bilden können. Sie entstehen, wenn bestimmte Mineralien im Urin auskristallisieren und sich zu festen Steinen verbinden. Diese können unterschiedliche Größen und Zusammensetzungen haben und variieren in ihrer Lokalisation innerhalb des Harnsystems.

Unsere urologische Praxis bietet Ihnen umfassende Diagnostik und individuelle Therapieansätze bei Harnsteinerkrankungen. Durch moderne Technologien und ein erfahrenes Team gewährleisten wir eine effektive Behandlung und beraten Sie gerne zur Prävention von Harnsteinen. Vereinbaren Sie einen Termin – wir sind für Ihre Gesundheit da.

Q&A Harnsteine

- Häufig gestellte Fragen -

Was sind Harnsteine und wie entstehen sie?

Harnsteine sind feste Kristallansammlungen in Niere oder Harnleiter. Sie bilden sich, wenn bestimmte Substanzen im Urin – wie Kalzium, Oxalat oder Harnsäure – über­ konzentriert sind und auskristallisieren.

  • Starke, krampfartige Schmerzen in Flanke, Rücken oder Unterbauch
  • Blut im Urin (Hämaturie)
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Harndrang oder Brennen beim Wasserlassen
  • Urin- und Bluttests
  • Ultraschall zur schnellen, strahlungsfreien Erfassung
  • CT (Computertomographie) falls notwendig zur feineren Diagnostik

Starke Schmerzen, Infektionen, Gefahr der Nierenfunktionseinschränkung oder Steine > 5–7 mm erfordern meist medizinische Intervention.

So vielfältig wie die Symptome und Steinarten sind, so unterschiedlich gestalten sich auch die Behandlungsmöglichkeiten:

  • Chemolitholyse: Bestimmte Nieren- und Harnleitersteine, wie beispielsweise Harnsäuresteine, lassen sich durch die Einnahme spezieller Brausetabletten oder löslicher Pulver auflösen.
  • ESWL: Bei der Extrakorporalen Stoßwellen-Lithotripsie (ESWL) werden Steine in der Niere oder im Harnleiter von außen durch Stoßwellen zertrümmert.
  • URS (Harnleiter- und Nierenspiegelung) : Über die Harnröhre und Harnblase werden Steine aus dem Harnleiter oder der Niere mithilfe eines dünnen Instrumentes (Ureterorenoskop) entfernt – in der Regel in Vollnarkose. Größere Steine können mittels Laser oder andere Verfahren zerkleinert werden. Vor und nach dem Eingriff wird häufig ein Harnleiterkatheter (sogenannter EUK oder DJ) eingesetzt, der in unserer Praxis später ohne Narkose entfernt werden kann.
  • PCNL: Bei großen oder schwer zugänglichen Nierensteinen ist häufig ein stationärer Eingriff in Vollnarkose erforderlich. Über einen kleinen Zugang durch die Flanke wird ein dünner Kanal zur Niere gelegt, durch den der Stein in minimal-invasiver „Schlüssellochtechnik“ entfernt wird

Für weitere Informationen oder zur Terminvereinbarung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.